Siedländer Schwur
Spielhintergrund: Dieser Artikel befasst sich mit dem fiktiven Land Siedland, das zum Rollenspiel-Hintergrund der LARP-Con-Reihe Airikas Traum gehört. |
Das Lied Siedländer Schwur handelt von einem jungen Siedländer, der nach seiner Lehre für einige Zeit in die Welt außerhalb Siedlands ausfährt und um den Segen seiner Lieben und der Götter bittet. Er verspricht, nach einiger Zeit wieder zurückzukehren. Manchmal ziehen auch Bardengesellen der Akademie nach bestandener Prüfung für ein Wanderjahr hinaus in die Welt. Der Siedländer Schwur wurde von Chrysanthios und Irianna geschrieben.
Refrain:
Bei der Trulle Uferhängen,
bei dem alten grauen Meer,
bei dem Brunnenroder Silber
schwör ich, dass ich wiederkehr.
Doch um wieder heimzukehren, muss man erst auf Reisen gehn,
will befahren alle Meere, ist es hier auch noch so schön.
Vater, gib mir deinen Segen, Vater, schimpf mich nicht verrückt,
denn ich weiß, auch du hast all die Jahre stets aufs Meer hinausgeblickt.
Refrain
Schon als Knabe wollt ich wissen, wo die Schiffe kommen her,
wollte sehn, wohin sie fahren, sehn die Welt dort hinterm Meer.
Mutter, gib mir deinen Segen, und sieh: Ich bin doch längst ein Mann;
doch wenn du Sorge hast, dann zünd im Tempel mir für die Nacht ein Kerzlein an.
Refrain
Möchte doch noch so viel lernen, möcht so viele Wunder schauen,
doch sobald ich heim nach Siedland komm, Liebste, lassen wir uns traun.
Liebste, gib mir deinen Segen, wink mir nach und weine nicht,
dann seh ich, ganz gleich, wohin der Wind mich treibt, stets vor mir dein frohes Gesicht.
Refrain
Die Altvordern sind vor Zeiten übers Meer heran gefahrn,
was wäre besser, als zu reisen, um ihr Gedenken zu bewahrn?
Meister, gib mir deinen Segen, halt mir Platz an deinem Herd;
ich versprech, ich zeig mich auf der ganzen Welt meines alten Meisters wert.
Refrain
Heute packe ich mein Bündel, heute gehe ich an Bord,
heute setzen wir die Segel, heute geht´s von Siedland fort.
Ihr Götter, gebt mir Euren Segen, Ihr Götter, lasst mich nicht allein,
dann werd ich in jedem Land, das ich bereis, auch ein Stück zuhause sein.
Refrain x2