Bardenmagie: Unterschied zwischen den Versionen

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Bardenmagie ist eine Form von [[Magie]], die hauptsächlich von [[Barde|Barden]] und anderen Musikern gewirkt wird.
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==Unterscheidung zwischen Bardenmagie und Versvortrag==
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Bardenmagie ist ''nicht'' gleich der [[Bardenkunst]], also dem Vortragen von Versen und Liedern. Auch wenn das Singen von Liedern bestimmte Gefühle in den Zuhörern weckt und sie vor dem inneren Auge ein Bild der gesungenen Geschichte sehen, ist das noch keine Magie.
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Auch bedeutet Bardenmagie nicht, dass "wie durch Zauberhand" neue Getränke vor dem Tavernensänger auftauchen, weil das Publikum ihnen gerne etwas spendieren möchte.
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Laut [[Großmeister]] [[Chrysanthios]] wirkt man Bardenmagie erst ab dem Zeitpunkt, ab dem Magie fließt und andere Magier diesen Magiefluss auch erkennen könnten.
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==Unterscheidung und Gemeinsamkeiten mit anderen Magieformen==
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So, wie es in manchen Magieformen festgelegte Zaubersprüche gibt, kann es auch bestimmte Lieder geben, die wie ein Spruch einen gewünschten Effekt umschreiben und beim aussprechen oder singen durch einen Bardenmagier auch verursachen. Diese Lieder kann man natürlich - genau wie Sprüche - auch üben. Will man selbst ein Lied schreiben, sollte man am besten den Rat eines [[Meisterbarde|Meisterbarden]] erfragen, damit nichts schiefgeht.
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Bardenmagier nehmen die Magie meist nicht als sichtbares "Netz aus Energie" oder als "Magieströme" wahr, sondern hören sie oft. Manchen fällt es jedoch schwer, den gehörten Klang in uns gewohnte Worte zu fassen, weshalb der Satz "Irgendwie hört sich das blau an" durchaus Sinn ergeben kann. Jeder Gegenstand, jede Pflanze, jeder Mensch hat eine bestimmte ''Lebensmelodie'', die sich ständig wiederholt und im Laufe des Lebens auch verändert. Zwei Holzschüsseln klingen einander recht ähnlich, unterscheiden sich jedoch auch. Je älter und komplexer das Lebewesen, desto länger und komplexer wird auch deren ''Lebensmelodie''.
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==Wirkung von Bardenmagie==
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Zauberlieder als Pendant zu Sprüchen sind eine Möglichkeit, Magie zu wirken. Man singt das Lied, das man gelernt hat und legt Magie in das Gesungene.
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Hat man für etwas kein Lied und möchte man beispielsweise eine Melodie leicht verändern, zum Beispiel eine [[Harmonielehre|Dissonanz]] "entfernen", kann man nicht einfach ein Messer an diese Tonfolge setzen und sie herausschneiden (das könnte zudem schreckliche Folgen haben). Stattdessen kann man durch das gezielte Hinzufügen von Tönen die Melodie sanft in die gewünschte Richtung lenken. Dazu muss man sich jedoch längere Zeit auf die Lebensmelodie konzentrieren und mit ihr vertraut machen. Aus einer Sekund kann man beispielsweise einen Dominantseptakkord formen. Dieser klingt dann schon nicht mehr ganz so dissonant wie zuvor und die Melodie wird so schonend zu einer Auflösung der Dissonanz bewogen.
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Gerade bei Musikern, die von ihrem magischen Potential nichts wissen und es dadurch nicht kontrollieren können, kann es dazu kommen, dass sich in einem stark emotionalen Moment die Magie entlädt. So kann der Musiker beispielsweise mit seiner aufgeheizten Stimmung plötzlich sein Instrument in Brand stecken. Aus diesem Grund werden [[Bardenschüler]] bei der Aufnahme in die [[Bardenakademie Airikas Traum|Akademie]] auch auf magische Fähigkeiten geprüft.

Version vom 22. November 2019, 13:55 Uhr

Bardenmagie ist eine Form von Magie, die hauptsächlich von Barden und anderen Musikern gewirkt wird.

Unterscheidung zwischen Bardenmagie und Versvortrag

Bardenmagie ist nicht gleich der Bardenkunst, also dem Vortragen von Versen und Liedern. Auch wenn das Singen von Liedern bestimmte Gefühle in den Zuhörern weckt und sie vor dem inneren Auge ein Bild der gesungenen Geschichte sehen, ist das noch keine Magie.

Auch bedeutet Bardenmagie nicht, dass "wie durch Zauberhand" neue Getränke vor dem Tavernensänger auftauchen, weil das Publikum ihnen gerne etwas spendieren möchte.

Laut Großmeister Chrysanthios wirkt man Bardenmagie erst ab dem Zeitpunkt, ab dem Magie fließt und andere Magier diesen Magiefluss auch erkennen könnten.

Unterscheidung und Gemeinsamkeiten mit anderen Magieformen

So, wie es in manchen Magieformen festgelegte Zaubersprüche gibt, kann es auch bestimmte Lieder geben, die wie ein Spruch einen gewünschten Effekt umschreiben und beim aussprechen oder singen durch einen Bardenmagier auch verursachen. Diese Lieder kann man natürlich - genau wie Sprüche - auch üben. Will man selbst ein Lied schreiben, sollte man am besten den Rat eines Meisterbarden erfragen, damit nichts schiefgeht.

Bardenmagier nehmen die Magie meist nicht als sichtbares "Netz aus Energie" oder als "Magieströme" wahr, sondern hören sie oft. Manchen fällt es jedoch schwer, den gehörten Klang in uns gewohnte Worte zu fassen, weshalb der Satz "Irgendwie hört sich das blau an" durchaus Sinn ergeben kann. Jeder Gegenstand, jede Pflanze, jeder Mensch hat eine bestimmte Lebensmelodie, die sich ständig wiederholt und im Laufe des Lebens auch verändert. Zwei Holzschüsseln klingen einander recht ähnlich, unterscheiden sich jedoch auch. Je älter und komplexer das Lebewesen, desto länger und komplexer wird auch deren Lebensmelodie.

Wirkung von Bardenmagie

Zauberlieder als Pendant zu Sprüchen sind eine Möglichkeit, Magie zu wirken. Man singt das Lied, das man gelernt hat und legt Magie in das Gesungene.

Hat man für etwas kein Lied und möchte man beispielsweise eine Melodie leicht verändern, zum Beispiel eine Dissonanz "entfernen", kann man nicht einfach ein Messer an diese Tonfolge setzen und sie herausschneiden (das könnte zudem schreckliche Folgen haben). Stattdessen kann man durch das gezielte Hinzufügen von Tönen die Melodie sanft in die gewünschte Richtung lenken. Dazu muss man sich jedoch längere Zeit auf die Lebensmelodie konzentrieren und mit ihr vertraut machen. Aus einer Sekund kann man beispielsweise einen Dominantseptakkord formen. Dieser klingt dann schon nicht mehr ganz so dissonant wie zuvor und die Melodie wird so schonend zu einer Auflösung der Dissonanz bewogen.

Gerade bei Musikern, die von ihrem magischen Potential nichts wissen und es dadurch nicht kontrollieren können, kann es dazu kommen, dass sich in einem stark emotionalen Moment die Magie entlädt. So kann der Musiker beispielsweise mit seiner aufgeheizten Stimmung plötzlich sein Instrument in Brand stecken. Aus diesem Grund werden Bardenschüler bei der Aufnahme in die Akademie auch auf magische Fähigkeiten geprüft.